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Leistungs Disziplinen

Für die zweite Gruppe ist eine erfolgreich abgelegte Begleithundeprüfung und eine vom Verband (swhv) ausgestellte Leistungsurkunde Voraussetzung, um an einem Turnier teilzunehmen. Die restlichen Bestimmungen sind die, der Einsteiger Prüfungen.

Geländelauf
Das Team (Mensch und Hund) bewältigt auf Zeit eine Strecke von 2.000 Meter oder 5.000 Meter. Der Hund soll dabei an lockerer Leine mitlaufen. Spitzenläufer schaffen die 2.000 Meter in weniger als 6 Minuten. Es erfordert eine gute Kondition von Hund und Hundeführer.

CSC (Combination-Speed-Cup)
Ein Mannschaftswettkampf, bei dem drei Teams (Hund und Mensch) eine Mannschaft bilden (ähnlich einem Staffellauf). Sie müssen drei verschiedene Sektionen möglichst schnell und fehlerfrei bewältigen. Team 2 startet erst, wenn Team 1 das Wechseltor durchlaufen hat. Team 3 startet erst, wenn Team 2 das Wechseltor durchlaufen hat. Die Zeit wird beim Durchlauf des Ziel von Team 3 gestoppt. Der Lauf findet auch hier in zwei Durchgängen statt. Gewonnen hat, wer am schnellsten, mit den wenigsten Fehlern, die Durchgänge bewältigt hat.
Gute Mannschaftszeiten liegen um die 32 Sekunden pro Lauf.

Vierkampf:
Der Vierkampf ist die „Königsdisziplin“ in der Turnierhundesportwelt. Er wird in drei Leistungsstufen (VK 1, 2, 3) eingeteilt und besteht, wie der Name schon vermuten lässt aus 4 Teilen. Nur bei ausreichender Vorbereitung und intensivem Training kann man diesem Sport gerecht werden. Er stellt hohe Anforderungen an Hund und Hundeführer (besonders im VK3).

Teil 1 Gehorsam
Ein vorgegebenes Schema wird von Hundeführer und Hund mit und ohne Leine gelaufen. Idealerweise soll der Hund seinem Führer freudig folgen und dabei „bei Fuß“ gehen. Grundstellungen, Kehrtwendungen und normale Wendungen werden gezeigt. Es folgt die Sitz- und die Platzübung aus der Bewegung nach festgelegten Kriterien. Bei diesem Übungsteil können Hund und Hundeführer bis zu 60 Punkte erreichen. Hier zeigt sich schnell unter welchen Umständen ein Hund ausgebildet wurde und ob beide auch wirklich ein Team sind!

Teil 2 Hürdenlauf
Die Laufstrecke beträgt zwischen 60 und 80 Metern, jenach Leistungsstufe. Auf ihr sind 4-6 Hürden aufgebaut, die auch wieder jenach Disziplin unterschiedliche Höhen aufweisen. Die Strecke wird einmal gelaufen. Der Hund soll beim Sprung über die Hürde parallel (auf der linken Seite) zum Hundeführer sein. „Vorprellen“ und „Nachhängen“ werden mit Fehlerpunkten (= Strafsekunden) bestraft. Auch das Auslassen und Abwerfen der Hürden ist fehlerhaft und gibt Strafpunkte. Läuft ein Hund die Disziplin ohne Leine erhält er 10 Bonuspunkte (nur VK1).

Teil 3 Slalomlauf
Der Slalom führt je nach Disziplin über eine Laufstrecke von bis zu 75 Metern, die ebenfalls zweimal gelaufen werden muss. Insgesamt sind mit Start und Zieltor sieben Tore aufgestellt. Der Kurs wird im „Zick-Zack“ bewältigt, ähnlich dem Ski-Abfahrtslauf. Sprints, Bremsmanöver und Zick-Zack Kurs verlangen dem Läufer und dem Gehorsam des Hundes einiges ab. Nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Ausdauer ist hier gefragt. Lässt der Hund oder der Hundeführer ein Tor aus, gibt es Fehlerpunkte. Auch hier gibt es wieder 10 Bonuspunkte, wenn der Hund ohne Leine läuft (VK1).

Teil 4 Hindernislauf
Beschreibung siehe unter Hindernislauf.

Die Ausgangspunktzahl für die Teile 2-4 liegt zwischen 255 und 290 Punkte (abhängig von Bonuspunkten und Prüfungsstufe), davon werden sämtliche Laufzeiten und Fehlerpunkte abgezogen. Die erreichte Punktzahl in der Unterordnung wird dazu addiert. Das Ergebnis ist die Endpunktzahl.
Spitzenergebnisse bei den Männern liegen um die 280 Punkte und bei den Damen um die 270 Punkte.

Der Vierkampf 1 findet seine Steigerung im Vierkampf 2 und 3. Hier unterscheiden sich Unterordnung, die Strecke beim Slalomlauf und die Strecke und Anzahl der Hürden beim Hürdenlauf.